Technisches SEO – der komplette Ratgeber + Checkliste

von | 28. Feb, 2021 | Onlinemarketing, SEO | 0 Kommentare

Heute kommen wir zur Grundlage der Suchmaschinenoptimierung. Die einen werden gähnen, die anderen werden es vor Spannung nicht aushalten. Aber einig sollten sich alle sein: Technisches SEO ist das Fundament für jeden Rankingerfolg! Vom Nerd vergöttert, vom Laien gehasst. Gehen wir das Thema an. Ich zeige dir, was technisches SEO ist, worauf du achten musst und stelle dir eine Checkliste bereit, damit du auch keinen Punkt vergisst. Am Ende wirst du im Stande sein, auch ohne Programmierkenntnisse die wichtigsten technischen Ansatzpunkte deiner Webseite zu optimieren.

Inhaltsverzeichnis

Was ist technisches SEO?

Einleitung: Technisches SEO ist der häufigste Suchbegriff, wenn es um die technische Optimierung einer Webseite im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung geht. Eigentlich müsste man korrekterweise „technische SEO“ sagen, weil SEO die Abkürzung für „die“ Suchmaschinenoptimierung ist. Aber ich ignoriere das an dieser Stelle gekonnt und wähle im weiteren Verlauf die gebräuchlichere Ausdrucksweise „Technisches SEO“.

Erklärung: Technisches SEO umfasst alle Möglichkeiten, die technischen Eigenschaften einer Webseite so zu optimieren, dass alle Anforderungen von Nutzern und Suchmaschinen umfassend erfüllt werden. Dabei geht es nicht nur um die technische Funktionstüchtigkeit der Seite, sondern auch um die gesamte Struktur. Diese beginnt beim Programmiercode und geht über die Serverkonfiguration bis zur Usability. Technisches SEO hat erstmal nichts mit dem eigentlichen Inhalt einer Webseite zu tun. Im späteren Verlauf zeige ich dir jedes relevante technische Detail, das für deine Webseite wichtig ist.

SEO also die Search Engine Optimization, auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“ umfasst unglaublich viele Aufgaben, welche sich in drei Hauptbereiche unterteilen lassen:

  • OnPage
  • OffPage
  • Technik

Bei der OnPage-Optimierung wird alles optimiert, was auf der Seite an sich stattfindet. Damit ist überwiegend der Content einer Webseite gemeint, also Texte, Bilder, Videos und was es noch an Inhalten gibt. Manche zählen hierzu auch die Technische Optimierung, da sie ein wesentlicher Bestandteil der Optimierung auf der Webseite ist. Das sehe ich genauso, aber für diesen Beitrag und aufgrund des großen Umfangs sehen wir sie als eigenen Bereich.

Bei der OffPage-Optimierung geht es um Optimierungsmaßnahmen außerhalb der zu optimierenden Webseite. Hierbei geht es überwiegend um die externe Verlinkung. Dabei werden Links auf- und abgebaut, es wird Traffic generiert und die Reichweite erhöht. Im Grunde alle Signale die von außerhalb kommen.

Wie ist technisches SEO entstanden?

Früher war die SEO-Welt noch sehr einfach gestrickt… Ende der 90er Jahre entstand aus dem vorher rudimentär anmutenden Internet eine ganze Industrie. Schnell entwickelten sich Geschäftsmodelle, die das Internet in rasender Geschwindigkeit kommerzialisiert haben und es entstand das Online-Marketing mit dem Ziel, Webseiten erfolgreicher und bekannter zu machen. Einige kluge Köpfe erkannten, dass man mit relativ wenig Aufwand die Position in den Suchergebnissen manipulieren und verbessern konnte.

Mit Schummeln in die SERPs

Das war damals verglichen mit heute noch ein Kinderspiel. Es war vollkommen ausreichend, einige Keywords auf der eigenen Seite zu platzieren, teilweise mussten diese nicht mal zutreffen und nach dem Motto „viel hilft viel“ nach freiem Belieben Backlinks aufzubauen. Dabei spielte die Qualität der externen Links noch keine Rolle und man konnte massenhaft Links durch Linkfarmen und Foren sammeln, die einem dann in der Suche nach oben katapultierten. Wörter wie TrustRank und User Experience waren noch Fremdwörter.

Aber auch die Suchmaschinenanbieter erkannten, dass dadurch viele Webseiten auf den vorderen Plätzen rankten, die eigentlich keinen besonderen Wert hatten. Im Grunde war die Suche für den Nutzer noch eine Zumutung, weil die SERPs mit Spam verseucht waren und man lange suchen musste, bis man das passende Suchergebnis gefunden hatte. Natürlich schliefen die Suchmaschinen nicht und entwickelten ihre Algorithmen, um die Suchergebnisse immer weiter zu verbessern. Neben höheren inhaltlichen Anforderungen und diversen Schutzmaßnahmen gegen Spam, wurden auch die technischen Anforderungen an Webseiten immer höher.

Google hat alles verändert

Als Google 1998 gegründet wurde, begann nicht nur der Aufstieg der größten Suchmaschine der Welt, sondern auch die Anforderungen wuchsen rasant an. Googles Algorithmus war schon sehr früh in der Lage, hochwertige Suchergebnisse zu liefern und baute durch technische Raffinesse diese Vormachtstellung immer weiter aus.

Man kann technisches SEO mit einem Rennwagen vergleichen, es gewinnt nicht das Auto mit der schönsten Motorhaube, sondern mit der besten Technik. Eine Seite kann inhaltlich und optisch noch so gut sein, wenn ihre technischen Faktoren nicht optimiert sind, dann wird sie auch keinen Erfolg haben. Gerade in Branchen mit viel Wettbewerb kann die technische Perfektion der entscheidende Wettbewerbsvorteil sein. Spätestens seit Google im Jahr 2015 die mobile Darstellung einer Webseite zu einem Rankingfaktor machte, war jedem SEO klar, dass man an einer guten Technik nicht vorbeikommt.

Wird meine Webseite durch technisches SEO besser ranken?

Die Antwort ist wie so oft Jein! Wenn deine Webseite bereits großartige Inhalte bietet und du führst eine technische Optimierung durch, dann werden sich die Suchergebnisse bedeutend verbessern. Wenn deine Webseite keinerlei Inhalte und Backlinks hat, dann wird sich auch an ihrem Ranking nichts ändern.

Technisches SEO stellt die Grundlage her, damit deine Webseite überhaupt richtig ranken kann. Verglichen mit einem Hausbau ist sie das Fundament. Ohne Fundament hätte die weitere Optimierung keinen Halt und das Haus könnte nicht errichtet werden. Aber ein Fundament ist noch kein Dach über dem Kopf!

Technisches SEO sorgt nicht nur dafür, dass die Suchmaschine deine Inhalte einfacher versteht und indexieren kann, sondern auch, dass der Nutzer durch eine gute Usability ein besseres Surferlebnis hat. Oder wie lange wartest du heutzutage noch auf eine Webseite, bis sie geladen ist? Neben den Ladezeiten gibt es unglaublich viele gravierende technische Faktoren, die das Ranking deiner Webseite beeinflussen können.

Übrigens gehen technische und inhaltliche Faktoren oft Hand in Hand. Nehmen wir einen Text auf einer Webseite. Dieser mag inhaltlich sehr gut sein, aber wenn er keine Absätze und Überschriften hat, dann hat niemand Lust, ihn zu lesen. Überschriften helfen aber nicht nur dem menschlichen Auge sich, zu orientieren und die Lesbarkeit zu steigern, sondern zeigen der Suchmaschine zusätzlich den semantischen Bezug und die relevantesten Keywords an.

Das geht technisch aber noch besser, indem man im HTML-Code den Überschriften eine Hierarchie verleiht. Dabei gibt es im Idealfall nur eine H1-Überschrift auf einer Webseite und hier ist, sofern man alles richtig gemacht hat, der wichtigste Suchbegriff enthalten. Weitere Unter-Überschriften werden mit H2 bis H6 gesetzt. Aber keine Sorge, darauf gehe ich später genauer ein.

Die besten Tools für Technical SEO

Wenn du eine Webseite mit vielen Unterseiten betreibst, dann wirst du für technisches SEO nicht an einem Analysetool vorbeikommen. Hierbei gibt es auch kostenlose Tools, die dir die wichtigsten Daten zu deiner Webseite liefern. Wenn du deine Webseite technisch optimieren möchtest, oder beruflich Seiten optimierst, dann solltest du aber auf ein kostenpflichtiges Tool setzen. Ich stelle dir im Folgenden einige Tools vor. Mit diesen Tools arbeite ich auch beruflich. Es ist keine vollständige Liste, da es inzwischen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung gefühlt mehrere hundert Tools gibt.

Google Search Console (kostenlos)

Die Google Search Console ist die erste Anlaufstelle, wenn es um die Gesundheit deiner Webseite geht. Einige werden noch den alten Namen Google Webmaster Tools kennen. Wir reden hierbei von ein und demselben Tool. Man kann es als die Schaltzentrale deiner Webseite sehen. Du kannst hier nicht nur eine Sitemap einreichen und bekommst schwerwiegende Fehler angezeigt, sondern auch die Leistung deiner Webseite messen und bekommst viele technische Daten analysiert. Der Funktionsumfang ist sehr umfangreich, daher habe ich hier einen Blogartikel zur Google Search Console geschrieben.

Search Console

PageSpeed Insights von Google (kostenlos)

Mit PageSpeed Insights kannst du die Geschwindigkeit deiner Webseite messen. Du bekommst nicht nur die Ladezeit angezeigt, sondern auch, wie du sie verbessern kannst. Hier findet man viele wichtige Messpunkte. Wenn deine Webseite schnell lädt, dann wirst du weniger Absprünge haben und besser ranken.

GTmetrix (kostenlos)

Neben dem PageSpeed-Test nutze ich auch sehr gerne GTmetrix. Quasi zum Einholen einer zweiten Meinung. Hiermit kannst du eine Analyse am Tag kostenlos durchführen.

Google Tool zum Testen von strukturierten Daten

Google hält ein Testtool für strukturierte Daten bereit. Dadurch kann man herausfinden, ob die eigene Seite richtig ausgezeichnet wurde.

Sistrix (kostenpflichtig)

Wenn es um technisches SEO geht, dann ist Sistrix mein Lieblinbgstool. Hier wird so ziemlich jedes technische Detail deiner Webseite analysiert. Du bekommst im Optimizer einen ausführlichen Bericht zu allen Schwachstellen. Diese werden nach Fehlern, Warnungen und Hinweisen sortiert. So siehst du, was du dringend verbessern musst und was du verbessern kannst. Alle Fehlerberichte kannst du dir auch als Tabelle runterladen, um dann deine Webseite strukturiert zu optimieren. Auch wenn das Tool nicht gerade günstig ist, so lohnt sich die Investition in jedem Fall. Übrigens kannst du Sistrix 14 Tage kostenlos testen.

Xovi (kostenpflichtig)

Auch Xovi ist ein professionelles Tool, das mit seiner Onpage Analyse reichlich Informationen zu den technischen Eigenschaften deiner Webseite abliefert. Beruflich nutze ich Sistrix und Xovi zur Optimierung von Webseiten. Xovi ist um einiges günstiger und hat auch ein paar Schwächen, trotzdem bekommt man für ein überschaubares Budget ordentlich was geboten. Auch hier eine klare Empfehlung!

Seobility (eingeschränkt kostenlos)

Seobility ist bis zum Crawl von 1000 URLs kostenlos. Hier bekommst du, wie bei allen großen Analyse-Tools nicht nur wichtige technische Daten, sondern viele SEO-Information übersichtlich angezeigt. Seobility liefert dir wertvolle Informationen über deine Meta-Daten, URL-Struktur, eingebundene Dateien, Ladezeiten und zur Struktur deiner Webseite. Ich kannte das Tool zuvor nicht und war überrascht, wie umfangreich die kostenlose Version ist. Das gibt eine Empfehlung für einen Besuch.

Seorch (kostenlos)

Das Analyse-Tool Seorch habe ich durch Zufall entdeckt und mich hat es aus den Socken gehauen. Die geballte Informationsflut für ein kostenloses Tool. Hier werden Unmengen technischer Faktoren geprüft und viele weitere Informationen geboten. Hierfür gibt es auf jeden Fall meine wärmste Empfehlung!

Ryte (eingeschränkt kostenlos)

Auch Ryte ist ein bekannter Player am Markt. Ich selber habe das Tool noch nicht genutzt, aber es gibt eine kostenlose Variante für bis zu 100 URLs und du kannst das Tool auch kostenlos testen. Ich kenne viele Kollegen, die auf das Tool schwören.

Seitenreport (eingeschränkt kostenlos)

Mit Seitenreport kannst du mit deiner IP-Adresse eine Analyse am Tag kostenlos durchführen. Hierbei werden bis zu 100 Onpage- und Offpage-Faktoren analysiert.

SEOlyser (kostenlos)

Mit dem SEOlyser bekommst du eine Vielzahl wichtiger technischer Erkenntnisse. Gib einfach deine URL ein und kurze Zeit später hast du den fertigen Bericht, den du sogar als PDF herunterladen kannst.

Screaming Frog (eingeschränkt kostenlos)

Mit Screaming Frog hast du ein bis 500 URLs kostenloses SEO Spider Tools, dass einige grundlegende technische Eigenschaften prüft. Der Umfang ist hierbei nicht gewaltig und es gibt viele Tools, die deutlich mehr Infos liefern. Aber eine Prüfung schadet nicht.

Internet Marketing Ninja Tools

Die Internet Marketing Ninjas liefern einige kostenlose Tools, die einem tiefergehende technische Daten liefern. Ich habe die Tools persönlich noch nicht getestet, aber sie dürften einen Blick wert sein.

Seitwert (eingeschränkt kostenlos)

Auch wenn Seitwert nicht so umfassend informiert, wie ich es von anderen Tools gewohnt bin, bekommt man hier einiges geboten. Du kannst damit deine Webseite alle 48 Stunden kostenlos analysieren.

SEO Review Tools

SEO Review Tools bietet eine breite Palette an nützlichen Tools. Ich habe diese noch nicht getestet, aber mit auf die ToDo-Liste genommen.

Technisches SEO Checkliste

Hier kommt nun die versprochene Checkliste zur technischen Optimierung. Wenn es um technisches SEO geht, solltest du dir die folgenden Eigenschaften besonders genau ansehen. Das kannst du natürlich per Hand machen, aber bei umfangreichen Webseiten dürfte das sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Besser du nutzt dazu ein Analyse-Tool.

Kritische Fehler:

unkritische Fehler:

unkritische Warnungen:

Natürlich brauchst du jetzt nicht bei jedem Punkt gleich wissen, was die Fehler besagen. Im Folgenden erkläre ich dir jeden Punkt ganz genau. Hier findest du die Checkliste auch als PDF zum Download:

Technisches SEO Checkliste PDF

Die technische Optimierung im Detail

Jetzt geht es endlich ans Eingemachte. Ich zeige dir jeden Optimierungsansatz im Detail. Beachte, dass es Fehler gibt, die einem die Suchmaschine verzeiht und andere Fehler, die du schnellstmöglich beheben solltest. Wenn beispielsweise dein Link Juice nicht fließt, dann ist das kein Grund, warum die Suchmaschine dich direkt abstraft. Dennoch ist es ein gravierender Verbesserungspunkt, um deine Rankings zu steigern.

Robots.txt verbietet Crawling

Mit Robots.txt kann eine Webseite der Suchmaschine das Crawling verbieten bzw. die Seite für die Crawler sperren. Es gibt Suchmaschinen, die sich hieran nicht halten, aber die großen und bekannten Anbieter, insbesondere Google hält diese Anweisung ein. Du kannst über den User Agent auch nur bestimmte Crawler sperren, über Disallow spezifizieren, welche Verzeichnisse gesperrt sind und über Allow den Zugriff erlauben. Darüber hinaus kannst du auch mit Wildcards arbeiten.

Bilder nicht vorhanden

Sorge dafür, dass alle eingebundenen Bilder auch wirklich gefunden werden. Wenn du die Bilddatei im Browser nicht siehst, dann musst du ggf. den Bild-Pfad anpassen oder das Bild nochmal hochladen.

Seiten nicht erreichbar

Wenn du Seiten verlinkst und diese nicht erreichbar sind, dann ärgert das nicht nur den Nutzer, sondern auch die Suchmaschine. Setze entweder ein passendes Linkziel oder entferne den Link. Wenn du zu viele defekte Links anhäufst, dann kann das deinem Ranking schaden.

Serverfehler

Wenn der Server den HTTP-Statuscode 500 zurück liefert, dann besteht in der Regel ein Konfigurationsfehler beim Server. In diesem Fall ist die Webseite weder für den Nutzer, noch für die Suchmaschine erreichbar. Solltest du das Problem nicht bald lösen, dann kann es passieren, dass die Seite ihre Rankings verliert.

Keine Antwort vom Webserver

Wenn der Crawler nach 30 Sekunden keine Antwort vom Webserver erhält, dann hast du ein gravierendes Problem in der Konfiguration deines Servers. Wenn du das Problem nicht beheben kannst, dann hole dir Hilfe bei deinem Provider.

Lange Ladezeiten

Lange Ladezeiten sind der Supergau für jede Webseite. Während wir früher bereit waren, gespannt wie ein Flitzebogen mehrere Minuten auf eine Webseite zu warten, verlässt der Nutzer inzwischen deine Webseite schneller als du bis drei zählen kannst. Was dem Nutzer nicht gefällt, gefällt der Suchmaschine erst recht nicht. Teste die Geschwindigkeit deiner Webseite über die genannten Tools und versuche, auf geringe Ladezeiten zu kommen. Je kürzer die Ladezeit, desto mehr zufriedene Nutzer wirst du haben.

Fehlende Title-Tags

Der Title-Tag ist ein wesentlicher Rankingfaktor und gehört zu jeder URL. Prüfe, ob jede Seite einen einzigartigen Title-Tag besitzt und das Keyword möglichst am Anfang steht. Mehr erfährst du unter Title Tag richtig einsetzen.

Title Tag und Meta-Beschreibung

Große Dateigrößen

Große Dateigrößen eines HTML-Dokumentes verursachen lange Ladezeiten, was in den meisten Fällen unnötig ist. Außerdem läufst du Gefahr, dass Google die Datei gar nicht crawlt. Versuche, die Datei zu komprimieren. Verkleinere die Bilder und arbeite bei CSS und JavaScript mit minifying.

Doppelte Inhalte

Es gibt viele Formen von Duplicate Content. Zum einen, wenn man Inhalte von anderen Webseiten klaut, was keiner machen sollte. Aber auch intern können doppelte Inhalte auftauchen, beispielsweise, wenn eine Seite unter mehreren URLs erreichbar ist. Beispiele:

Webseite ist unverschlüsselt und verschlüsselt erreichbar:

  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/
  • http://www.irgendeinebeispielseite.de/

Seite ist über mehrere URLs erreichbar:

  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/
  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/index.php

Es gibt aber auch noch viele weitere Szenarien. Meinen umfassenden Ratgeber zum Thema findest du unter: Duplicate Content.

JavaScript-Dateien nicht erreichbar

Wenn eine JavaScript-Datei nicht gefunden wird, dann musst du den Pfad der Datei prüfen. Sollte dieser falsch sein, dann bessere ihn im Quellcode aus.

CSS-Dateien nicht erreichbar

Wenn eine CSS-Datei nicht gefunden wird, dann solltest du den Pfad der Datei überprüfen. Wenn dieser falsch ist, dann bessere ihn im Quellcode aus.

DNS Auflösung nicht möglich

DNS bedeutet Domain-Name-System und ist ein Verzeichnisdienst, welcher für die alphanumerischen Domain-Namen in numerische IP-Adressen umwandelt. Hierbei erfolgt die Namensauflösung dezentral auf Servern an unterschiedlichen Orten in der Welt. Wenn ein Nutzer eine Internetadresse eingibt, dann leitet der Router diese an einen DNS-Server weiter. Dieser macht aus den Buchstaben der Domain eine Zahlenfolge und sendet die passende IP-Adresse zurück. Wenn der DNS-Server nicht antwortet, dann erscheint auch keine Webseite.

Keine 404-Fehlerseite

Wenn man eine URL einer Webseite eingibt, die es nicht gibt, dann sollte im Idealfall eine Fehlerseite mit dem HTTP-Statuscode 404 (Not Found) oder 410 (Gone) ausgeliefert werden. Das kann passieren, weil es die URL gar nicht gibt, oder weil sie inzwischen nicht mehr existiert. Die Suchmaschine sieht dadurch, dass die betreffende Seite nicht mehr existiert und wird sie aus ihrem Index entfernen. Das ist auch richtig so.

Wenn der Inhalt einer alten URL weiter existiert, dann solltest du eine 301er-Weiterleitung setzen. Wenn es keinen passenden Inhalt gibt, dann ist die 404 Fehlerseite genau die richtige Ausgabe. Es ist ein Fehler, alle nicht vorhandenen URLs auf die Startseite weiterzuleiten. Der bessere Weg ist die 404-Fehlerseite so zu gestalten, dass die Suchmaschine weiß, dass die URL nicht vorhanden ist, aber der Nutzer trotzdem weitersurfen kann und nicht abspringt. Man kann beispielsweise interessante Inhalte und Kategorien vorstellen.

Hreflang-Tag ungültig

Wenn der Tag der Hreflang-Einbindung den falschen Tag für die jeweilige Sprache oder das Land der Webseite nutzt, dann ist sie ungültig. Prüfe und korrigiere das hreflang=““ Attribut. Während die Länderkennung optional angegeben werden kann, ist die Angabe der jeweiligen Sprache Pflicht. Wenn du keine gültigen Sprachenkennungen verwendest, dann kann es passieren, dass Google die Auszeichnung ignoriert.

Hreflang-Verlinkung funktioniert nicht

Bei der Hreflang-Verlinkung ist es wichtig, dass das Ziel auch wirklich vorhanden ist, ansonsten ist sie ungültig. Prüfe und korrigiere bei Fehlern die Ziele.

Hreflang-Rückbeziehung fehlt

Wenn bei der Einbindung der Verlinkung die Rückbeziehung zur Quellseite fehlt, dann ist sie ungültig und wird von der Suchmaschine ignoriert. Die Auszeichnung muss in jedem Fall bidirektional sein!

Keine SSL-Verschlüsselung

Durch eine SSL-Verschlüsselung können Daten zwischen Browser und Server sicher gesendet werden. Die SSL Verschlüsselung ist seit August 2014 bei Google ein Rankingfaktor. Darüber hinaus zeigen Browser inzwischen mit einer Warnung an, wenn es eine Webseite unverschlüsselt ist, was Nutzer davon abhalten könnte, die jeweilige Webseite zu besuchen.

Webseite ist nicht responsive

Damit eine Webseite auch auf dem Smartphone gut aussieht, muss sie responsive sein. Einige Webseiten bieten eine extra mobile Seite an, wobei die Domain vorne ein m. trägt. Das ist eine schlechte Lösung. Der beste Weg ist, dass die Webseite responsive ist, sprich: sich immer der Bildschirmgröße anpasst und dadurch auf allen Endgeräten gut aussieht.

Da immer mehr Nutzer mobil unterwegs sind, hat Google im Jahr 2018 mit seinem Mobile First Index frühzeitig darauf reagiert. Für das Ranking wird inzwischen bei den meisten Webseiten nur noch die mobile Version einer Webseite gewertet.

Alt-Attribute nicht gesetzt

Damit die Suchmaschine Bilder richtig zuordnen kann, musst du das Alt-Attribut setzen. Ursprünglich war das Alt-Attribut für ein barrierefreies Netz gedacht, so dass sich beispielsweise Blinde den Inhalt eines Bildes vorlesen lassen können. In diesem Sinne ist Google auch blind, denn obwohl die Bilderkennung immer besser wird, so ist sie noch lange nicht perfekt.

Durch das Alt-Attribut kann das Bild in der Bildersuche und der Universal-Search erscheinen. Darüber hinaus gibt man dem Inhalt durch ein passendes Alt-Attribut mehr Relevanz. Meinen kompletten Ratgeber hierzu findest du unter: Bilder SEO.

Alt-Attribut

Eine große Anzahl interner Links wertet die Kraft deiner Links ab. Dadurch wird an deine Inhalte weniger Linkjuice weitergegeben. Versuche nicht zu viele interne Verlinkungen zu machen. Die komplette Anleitung hierzu findest du unter: interne Verlinkung.

Meta Description Länge

Eine Meta Description wird in den Suchergebnissen als Vorschau deiner Webseite angezeigt. Es ist quasi der erste Kontakt mit dem Nutzer. Du solltest hier nicht nur deinen Inhalt kurz beschreiben, sondern auch Lust machen, auf die Vorschau zu klicken. Damit deine Meta-Beschreibung überhaupt angezeigt wird, braucht sie eine Mindestlänge, ansonsten wird sie als unrelevant eingestuft. Wenn sie zu lang ist, dann wird sie mit drei Punkten abgekürzt und wertvolle Informationen können verloren gehen. Welche Möglichkeiten du hierbei hast und auf was du alles achten solltest, erfährst du unter: Meta Description

Meta Description leer

Wenn deine Meta Description leer ist, dann wird die Suchmaschine aus dem Text deiner Seite selbstständig eine Beschreibung erstellen. Hierbei verpasst du aber die großartige Chance, deine Webseite richtig zu bewerben. Außerdem könnte deine Klickrate hierunter leiden. Nimm dir die Zeit und erstelle für jede wichtige Seite eine Meta Description.

Meta-Description Einzigartigkeit

Die Meta Description muss nicht nur gefüllt werden und die richtige Länge haben, sondern sollte auch einzigartig sein!

Title-Tag Einzigartigkeit

Ein einzigartiger Title-Tag ist sehr wichtig. Damit erhöhst du die Relevanz der Seiten und vermeidest doppelte Inhalte.

Titel-Länge

Neben der Meta-Beschreibung braucht auch der Titel die richtige Länge. Auch hier hast du die Gelegenheit, Lust auf deine Webseite zu machen. Darüber hinaus ist der Title ein starker Rankingfaktor, daher sollte hier unbedingt dein Keyword enthalten sein. Auf was du hierbei alles achten musst, liest du in der Anleitung: Title Tag richtig einsetzen.

H-Überschriften werden nicht oder falsch genutzt

Überschriften und Absätze helfen die Lesbarkeit einer Webseite zu verbessern. In HTML kannst du diese von H1 bis H6 strukturieren. Die H1-Überschrift darf auf einer URL nur einmal vorkommen. Die Überschriften H2 bis H6 können öfters genutzt werden. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass sie zur Strukturierung da sind.

Die H1 ist die Hauptüberschrift einer Webseite. Die H2 Überschriften sind die Unterüberschriften, um die Themen, die sich aus der Hauptüberschrift ergeben, zu unterteilen. Wenn ein Thema sehr komplex ist und man unter einem H2-Thema noch eine Hierarchie tiefer gehen möchte, dann kann man anfangen, H3-Überschriften zu nutzen. Es ist aber nicht zwingend notwendig, H3-H6 Überschriften zu verwenden.

H-Überschriften

H-Überschriften H1 bis H6

Ganz wichtig ist auch, dass H-Überschriften nicht zum Designen gedacht sind. Wenn man möchte, dass ein unrelevanter Text eine bestimmte Größe hat, dann macht man das in CSS und nicht durch die Verwendung einer H-Überschrift.

Die Suchmaschine nutzen die H-Überschriften, um Texte besser verstehen zu können. Hierbei ist die H1 die relevanteste Überschrift für die Suchmaschine, je höher die Zahl geht, desto unwichtiger ist der Inhalt der Überschrift.

Alles Wichtige zu den Überschriften findest du im Beitrag: SEO Texte schreiben.

Überschriften Einzigartigkeit

Auch die Überschriften, insbesondere die H1-Überschrift, sollten einzigartig sein. Das vermeidet doppelte Inhalte, erhöht die Relevanz und bietet die Chance, weiter Keyword-Kombinationen unterzubringen.

H1 Überschrift gesetzt

Auch wenn deine Seite noch keinen Text hat, sollte sie mindestens eine H-Überschrift bieten, die das Thema zusammenfasst. Hier bringst du am besten das passende Keyword unter. Dieses sollte ein hohes Suchvolumen bieten und einen niedrigen Wettbewerb aufweisen. Wie du das passende Keyword findest, erkläre ich dir in der Anleitung: Keyword Recherche.

Mehrere H1-Überschriften

Vermeide in jedem Fall, mehr als eine H1-Überschrift auf der gleichen URL zu haben. Die H1-Überschrift darf es pro Seite nur einmal geben!

Bildgröße

Die Bildgröße spielt für technisches SEO eine wesentliche Rolle! Das gilt zum einen für die Datengröße und zum anderen für das richtige Format. Eine kleine Datengröße reduziert die Ladezeit deiner Webseite erheblich. Versuche die Datengröße unter 200kb zu halten. Alles über 1MB ist viel zu groß! Das richtige Format steigert die Chancen, in der Google Bildersuche gefunden zu werden. Alles zum Thema findest du unter: Bilder SEO.

Keine weiterführenden Links

Wenn du keine weiterführenden Links bietest, dann ist deine Webseite eine Sackgasse. Das ist SEO technisch nicht gut. Du verpasst die Chance, den Link Juice deiner Seiter intern weiterzugeben.

Session-IDs

Session-IDs sind in den meisten Fällen keine gute Lösung. Sie können den Crawler der Suchmaschine verwirren. Dadurch kann unter Umständen deine Webseite gar nicht gecrawlt werden. Außerdem entsteht hierdurch oft Duplicate Content.

Dynamische URLs

Auch sehr dynamische URLs können das Crawling negativ beeinflussen. Wenn die URL aus mindestens drei Query-Parametern besteht, dann ist das nicht gut für deine SEO. Du solltest möglichst wenig Query-Parameter nutzen!

Wenig URLs

Wenn eine Webseite aus wenigen Seiten besteht, dann ist das oft ein Problem, weil man nicht genügend Sichtbarkeit aufbauen kann. Das bedeutet aber nicht, dass man wahllos sinnlose Seiten erstellen sollte. Oft kann man hier Abhilfe schaffen, indem man einen Blog anbietet und ein Lexikon aufbaut. Aber auch andere Wege sind denkbar.

Nofollow-Link können für externe Links durchaus sinnvoll sein. Bei internen Links ergeben sie keinen Sinn!

Wenn du Links zu anderen Webseiten setzt und diese nicht erreichbar sind, dann kann das den Nutzer verärgern. Das ist auch schlecht für die Suchmaschine.

Canonical-Tag

Wenn du mit einem Canonical-Tag arbeitest, dann stelle sicher, dass du es richtig einsetzt. Du sagst der Suchmaschine hiermit, dass der relevante Originalinhalt der jeweiligen Seite unter einer bestimmten URL zu finden ist. Wie du das Canonical Tag richtig nutzt, liest du unter: Duplicate Content.

Thin Content

Leere Seiten, die keine menschenlesbaren Worte bereithalten sind wenig aussagekräftig. Du wirst es kaum schaffen, hiermit relevante Rankings zu erreichen. Auch der Nutzer wird mit diesen Seiten wenig anfangen können.

Keine Sprungmarke

In der Suchmaschinenoptimierung wird viel mit Text gearbeitet. Oft entsteht hierbei ein Konflikt mit der Usability der Seite. So will man beispielsweise in der Kategorie eines Onlineshops einen Text platzieren, der dem Nutzer hilft. Es ist wichtig, dass der Text ganz oben auf einer Seite platziert wird. Nun rutschen die Produkte dadurch weiter runter. Das ist auch nicht erwünscht. Daher arbeitet man hierbei mit einer Sprungmarke. Eine Einleitung des Textes findet sich im oberen Bereich „above the fold“ und verweist mit einem Link „mehr lesen“ als Sprungmarke zum restlichen Text unter den Produkten.

Sprungmarke

Hier eine Sprungmarke in einem Online-Shop. Es gibt einen kurzen Einleitungstext, dann kommen die Produkte, darunter geht der Text weiter.

Unverschlüsselte Formulare

Inzwischen warnen die Browser den Nutzer, wenn er dabei ist, ein Formular zu nutzen, welches unverschlüsselt ist. Dadurch könntest du das Vertrauen vom Nutzer verlieren.

Hreflang-X-Default

Bei der Hreflang-Einbindung kann durch das X-Default-Attribut eine Standardsprache eingestellt werden. Dieses Attribut solltest du auf jeden Fall setzen.

Nicht für Rich-Snippets optimiert

Durch strukturierte Daten kannst du deine Seite richtig auszeichnen und mehr Aufmerksamkeit in der Suche erhalten. So können beispielsweise Bewertungen als solche ausgewiesen werden und als Vorschau in Form von Sternen in der Suche angezeigt werden. Wie du strukturierte Daten richtig einsetzt, findest du unter schema.org.

Schlechte Navigation

Eine schlechte Navigation verursacht nicht nur eine schlechte Usability, sondern macht einige Seiten auch quasi unerreichbar. Achte bei der Navigation darauf, dass sich der Nutzer leicht durch deine Seite navigieren kann. Auch für die Suchmaschine ist es schwer, deine Seite richtig zu crawlen, wenn die Navigation das Auffinden deiner Inhalte erschwert. Du solltest darauf achten, dass alle Inhalte leicht erreichbar sind, das Menü treffend beschrieben ist und die Menüstruktur nicht zu tief geht. Mit drei Klicks sollte man zum gewünschten Inhalt kommen.

Eine Brotkrumen-Navigation hilft dem Nutzer, sich zu orientieren. Dadurch sieht er, in welchem Verzeichnis er sich gerade befindet und kann ganz leicht wieder in das übergeordnete Verzeichnis gelangen.

Keine Sitemap vorhanden

Eine Sitemap hilft der Suchmaschine, alle Inhalte zu crawlen und festzustellen, ob sich Inhalte geändert haben. Dadurch erhöhst du die Chancen, dass möglichst viele Inhalte indiziert werden. Was dir eine Sitemap bringt und auf was du alles achten musst, erfährst du im Beitrag: Sitemap.

Sitemap

Subdomains werden zur Trennung der Inhalte genutzt

Häufig nutzen Webseiten, Subdomains um Inhalte voneinander abzugrenzen. Beispielsweise um einen Shop von der Hauptseite zu unterscheiden. Beispiel:

  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/
  • https://www.shop.irgendeinebeispielseite.de/

Das ist dein technisches SEO, kein guter Stil. Denn eine Subdomain kann als eigene Seite gewertet werden. Besser ist es, mit Verzeichnissen zu arbeiten! Beispiel:

  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/
  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/shop

Dadurch erhöhst du die Relevanz deiner Hauptseite.

Schlechte Usability

Die Usability einer Webseite kann ein Crawler erstmal nicht vollumfänglich erkennen. Aber wenn deine Seite schwierig zu nutzen ist, dann wirst du viel Absprünge haben, und dass kann die Suchmaschine natürlich messen. Wenn du deine Webseite optimierst, dann kannst du dir als Faustregel nehmen, dass alles, was für den Nutzer gut ist, auch für deine SEO gut ist.

Unnötiger Quellcode

Bei Anfängern findet man häufig Unmengen an unnötigem Quellcode in den HTML-Texten. Diese werden häufig durch unsachgemäßes Kopieren aus Schreibprogrammen ins System gebracht. Wenn man Texte richtig formatieren möchte, dann sollte man einen guten HTML-Editor nutzen.

Schlecht formatierter HTML-Text

Schlechte Quellcode-Struktur

Deinen Quellcode solltest du so sauber wie möglich halten. Das hilft dem Crawler der Suchmaschine, die relevanten Informationen zu sammeln. Ein Text sollte immer sauber in HTML strukturiert sein und keine Style oder Code-Anweisungen enthalten. Programmiercodes und Design-Anweisungen gehören in separate Dateien. Nutze möglichst keine Inline-Style-Angaben.

URL mit Großbuchstaben

Eine URL mit Großbuchstaben ist kein guter Stil. Die Suchmaschine kann diese zwar verarbeiten, aber rät dazu, Kleinbuchstaben zu verwenden.

Schlechte URL-Struktur

Gerade bei der URL-Struktur kann man viel falsch machen. Hier werden oft unnötige Endungen platziert oder jede Menge Verzeichnisse übernommen. Das ist alles unnötig. Die beste URL-Version ist eine sprechende URL, welche den Beitragsinhalt widergibt und nicht zu lang ist. Hier einige Beispiele:

Sehr gut:

  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/technisches-seo-der-komplette-ratgeber-checkliste

Schlecht:

  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/technisches-seo-der-komplette-ratgeber-checkliste.html
  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/blogbeitraege/archiv/2021/februar/technisches-seo-der-komplette-ratgeber-checkliste
  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/3298329hj3982983
  • https://www.irgendeinebeispielseite.de/technisches-seo-der-komplette-ratgeber-checkliste929292nnkn299u92

Je einfacher und aussagekräftiger die URL, desto besser! Achte unbedingt darauf, dass das Keyword in der URL enthalten ist.

Viele CSS-Dateien

Versuche nicht zu viele CSS-Dateien zu verwenden. Durch zu viele Dateien erhöhst du die Dateigröße und die Ladezeiten. Wenn es möglich ist, dann nutze nur eine Datei.

CSS-Dateien identisch

Wenn CSS-Dateien identisch sind und mit unterschiedlichen Namen eingebunden sind, dann kann der Browser sie nicht zwischenspeichern und muss sie bei jedem Seitenaufruf neu laden. Das treibt wieder die Ladezeiten in die Höhe.

Viele JavaScript-Dateien

Arbeite mit möglichst wenig JavaScript-Dateien. Wenn es geht, dann nutze eine Datei und minimiere den Inhalt durch minifying.

JavaScript-Dateien identisch

Wenn JavaScript-Dateien gleich und mit verschiedenen Namen eingebunden sind, dann kann der Webbrowser sie nicht zwischenspeichern und muss sie bei jedem Seitenaufruf erneut laden. Das erhöht wieder die Ladezeiten.

Meta Keywords

Meta Keywords wurden früher genutzt, aber werden inzwischen von den Suchmaschinen ignoriert. Somit sind sie eine Zeitverschwendung und du kannst deine Ressourcen sinnvoller nutzen.

versteckte Inhalte (Seitenstruktur)

Jede Webseite hat nur ein bestimmtes Crawl-Budget. Google crawlt dadurch nur eine bestimmte Anzahl von Seiten und nur bis zu einer gewissen Tiefe. Wenn man mehr als vier Klicks braucht, um zu einer Seite zu gelangen, dann riskierst du nicht nur, dass der Nutzer abspringt, sondern auch, dass die Suchmaschine sie ignoriert.

rel=next / rel=prev

Früher hatte Google empfohlen, die Beziehung von Seiten bei der Paginierung durch die Nutzung der Attribute rel=next und/oder rel=prev auszuzeichnen. Aber im Jahr 2019 hat Google erklärt, dass das nicht mehr erforderlich ist. Du schadest deiner Seite damit nicht, aber kannst deine Zeit auch sinnvoller investieren.

Indexierbarkeit

Seiten, die den Meta-Robots Wert Noindex enthalten, werden von Google nicht indexiert. In manchen Fällen macht man das absichtlich, wenn du es nicht absichtlich gemacht hast, dann handelt es sich hierbei um einen schwerwiegenden Fehler.

Bilder identisch

Wenn identische Bilder mit unterschiedlichen URLs eingebunden werden, dann handelt es sich hierbei um Duplicate Content. Außerdem ist der Browser dadurch nicht in der Lage, die Datei in seinen Zwischenspeicher zu führen, sondern muss sie jedes Mal neu laden. Du verschaffst dir durch mehr Bilder keinen Wettbewerbsvorteil.

Interne Weiterleitungen

Weiterleitungen erhöhen die Ladezeit um bis zu eine Sekunde. Wo immer es möglich ist, solltest du interne Verlinkungen auf Weiterleitungen abbauen.

Ankertext

Der Ankertext spielt für die Suchmaschine und auch für den Nutzer eine wesentliche Rolle. Wenn du einem Nutzer einen Link präsentierst, dann wird er den Text lesen, mit dem du ihn verlinkt hast und anhand dessen entscheiden, ob er draufklickt oder nicht. So ähnlich verhält sich auch die Suchmaschine. Du erhöhst die Relevanz einer Seite mit dem richtigen Ankertext. Verlinke hierbei unbedingt das wichtige Keyword und nicht unrelevante Worte wie „hier“.

LinkJuice-Verteilung

Durch eine gute interne Verlinkung schaffst du eine Art Menü und ein Netzwerk innerhalb deiner Webseite. Wenn du deine Inhalte relevant untereinander verlinkst, dann wird der Link Juice deinen Inhalten Relevanz verleihen und sie werden besser ranken.

Keywords im Title

Im Title solltest du das richtige Keyword unterbringen. Durch eine Keyword-Recherche entdeckst du unter Umständen geeignetere Suchbegriffe.

Interne Verlinkung

Die interne Verlinkung ist der Grundpfeiler für erfolgreiches technisches SEO! Wenn diese sinnvoll auf Nutzer und Semantik abgestimmt ist, dann werden deine Beiträge durch die Linkkraft besser ranken. Alles zum Thema liest du unter: Interne Verlinkung.

Crawling-Zeitlimits

Wenn das Crawling deiner Webseite zu lange dauert, dann ist unter Umständen dein Crawl-Budget erschöpft und der Crawler bricht den Vorgang ab. Versuche, nur relevante Inhalte indexieren zu lassen.

Wenn deine Seite eine SSL-Verschlüsselung hat und du auf deiner Seite auf unverschlüsselte Seiten verlinkst, dann wird der Browser dem Nutzer eine Warnung geben, dass deine Webseite nicht sicher ist. Das solltest du ändern. Prüfe, ob es eine verschlüsselte Version gibt oder entferne den Link.

Favicon

Wenn du ein Favicon hast, dann ist das gut für den Nutzer, weil er im Browser-Tab deine Seite sofort identifizieren kann. Aber auch SEO-technisch bietet es Vorteile, denn seit 2019 zeigt Google das Favicon in den Suchergebnissen an. Um sicherzustellen, dass Google das Favicon auch identifizieren kann, muss es im Favicon-Format vorliegen und auf der Startseite verlinkt werden.

Fazit Technisches SEO

Technisches SEO ist ein sehr komplexes Feld und es gibt bei der technischen Optimierung viele Punkte, die man beachten muss. Wenn du dich jetzt von der Vielzahl an Informationen erschlagen fühlst, dann kann ich dir Mut zusprechen. Damit deine Seite ranken kann, musst du nicht jedes technische Detail perfekt umsetzen. Es gibt einige Punkte, die wichtiger sind als andere, und nicht jeden Punkt kann man als Laie alleine umsetzen. Versuche, die von mir als kritischen Fehler gekennzeichneten Optimierungen umzusetzen, und die anderen Bereiche nach und nach zu optimieren.

Die gute Nachricht für Technisches SEO ist, dass du die meisten Punkte nur einmal optimieren musst und sie dann auch in Zukunft richtig sein werden. Du schaffst damit die Grundlage, deine Webseite dauerhaft erfolgreich zu machen. Technisches SEO ist in jedem Fall den betriebenen Aufwand wert.

Übrigens, wenn du nur eine Webseite betreibst, dann brauchst du dir jetzt nicht ein sündhaft teures SEO-Tool zulegen. Ich kann dir bereits für ein kleines Budget deine gesamte Webseite analysieren und liefere dir einen umfangreichen Fehlerbericht. Diesen kannst du dann auf eigene Faust oder mit deinem Entwickler in der technischen Optimierung umsetzen. Auf Wunsch kann ich natürlich auch alle Fehler beseitigen. Wenn du zum Thema Technisches SEO Fragen hast, dann bin ich gerne für dich da! Wenn einzelne Punkte unklar sind, dann hinterlasse doch einen Kommentar.

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Steffen Rust

Steffen Rust

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