Den Scraper sollte man nicht mit der Maschine dem Schürfzug verwechseln. Scraper sammeln in der Regel automatisiert Daten beispielsweise von Webseiten. Man bezeichnet sie auch als Webscraper oder Datascraper. Beim Web Scraping spricht man auch vom Screen Scraping. Hierbei wird der angezeigte Inhalt eines Computerbildschirms ausgelesen. In der Regel handelt es sich hierbei um den Inhalt einer Internetseite. Hierdurch werden gezielt Informationen gesammelt. Das können beispielsweise Adressen und Kontaktdaten oder auch Preise im E-Commerce sein.

Es gibt diverse Add-ons für den Browser und Programme, welche einem die Konfiguration des Scrapers auch ohne Programmierkenntnisse ermöglichen. Wer Programmierkenntnisse besitzt, kann auch beispielsweise mit JavaScript seinen eigenen Scraper bauen. Viele Webseiten haben einen integrierten Schutz, welcher das Sammeln von Informationen verhindert. Hierbei gibt es diverse Wege diesen Schutz zu umgehen, wie beispielsweise Pausen als Zeitintervalle zu integrieren oder das menschliche Verhalten zu imitieren. Welches Scraping erlaubt ist, kann ein Rechtsanwalt in einer Rechtsberatung klären.

Im Grunde ist der Crawler einer Suchmaschine nichts anderes als ein Web Scraper. Nur mit dem Unterschied, dass hier zumindest durch die großen und seriösen Suchmaschinen in der Regel das Scraping erwünscht ist.